Kursdetails
Zert. Gebäudesicherheits- und Sichtprüfer gem. ÖN B1300 Wohnbauten & ÖN B1301 Nichtwohnbauten
Für die Sicherheit und Gesundheit in Gebäuden sind nach ÖNORM B 1300 für Wohngebäude (seit 2012), aber auch nach B1301 auch für Nichtwohngebäude (seit 2016), meist die Eigentümer verantwortlich. Es können aber auch die Bauberechtigten, die Wohnungseigentümergemeinschaften, die Vermieter, die Verpächter, die Verwalter und sogar die Mieter oder Pächter für die Gebäudesicherheit in der Pflicht sein.
ÖN B 1301 und B 1300 haben sehr viele Gemeinsamkeiten zum Beispiel bei der Bauwerkshaftung, im Bescheidwesen, im Beauftragtenwesen, bei den auswärtigen Arbeitsstellen (Hausbetreuer), bei der TRVB 119, im Facility Management, so dass die beiden Normen gemeinsam betrachtet werden.
Nach diesen Normen müssen Gebäude durch fachkundige Personen oder durch Personen mit praktischen Fertigkeiten und Erfahrungen regelmäßigen Sichtprüfungen unterzogen werden, um Gefahren proaktiv zu erkennen und zu beseitigen.
Im Zuge dieses Lehrganges werden Sie gemäß ÖNORM B 1300 und B 1301 für Gebäudesicherheits- und Sichtprüfungen für Wohngebäude und Nichtwohngebäude ausgebildet. Diese Ausbildung vermittelt Ihnen die aktuellen Grundlagen der B 1300 und B 1301, insbesondere welche Überprüfungen Sie im Zuge Ihrer Fachkompetenz selbst durchführen können bzw. welche nur unter Beiziehung anderer Spezialisten (außerhalb Ihrer Fachkompetenz) durchzuführen sind.
Zielgruppe:
Der Lehrgang richtet sich vorrangig an fachkundige Personen: Baumeister, Bauleiter, Ziviltechniker, Elektriker, Brandschutzbeauftragte, Gebäudesichtprüfer, Hausverwalter, Facility Manager, Eigentümer von Gebäuden und Hausverwaltungen, ÖBA, Hausbetreuer, Bausachverständige, gemeinnützige Bauvereinigungen
Inhalt:
- Rechtliche und technische Grundlagen der Gebäudesicherheit nach B 1300 und B 1301
- bauliche Objektsicherheit
- Gefahrenvermeidung
- Elektrik
- Brandschutz
- Hygiene
- Umweltschutz
- Zutrittsschutz
- Außengefahren
- Sollzustand
- Bestandschutz
- Gebäudesicherheit (auch für Arbeitsstätten)
- Verkehrssicherheit
- Energieaspekte
- Arbeitsstätten und Gebäudeschutz nach ASchG
- Schriftliche Zertifizierungsprüfung
Zielsetzung:
Nach positiver Absolvierung der Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer das österreichweit anerkannte BAUAkademie-Zertifikat.
WICHTIG: Dieses Zertifikat ist alle 3 Jahre durch ein 8-stündiges Refreshing aufrecht zu halten!
Voraussetzung:
a) mehrjährige facheinschlägige Ausbildung (z.B. Baumeister, HTL-Ing., Ziviltechniker etc...)
b) Nachweis über facheinschlägige Berufserfahrung (mind. 2 Jahre in den 4 Fachbereichen Technische Objektsicherheit, Gefahrenvermeidung und Brandschutz, Gesundheits- und Umweltschutz sowie Einbruchschutz und Schutz vor Außengefahren)
Die Zulassungsvoraussetzungen sind bis Lehrgangsstart nachzuweisen!
Eine außerordentliche Teilnahme ist möglich.
Hinweis:
Die Anmeldungen zu allen Veranstaltungen müssen schriftlich per Post, E-Mail, Fax oder via Internet erfolgen. Da wir bei unseren Veranstaltungen begrenzte Teilnehmerzahlen haben, erfolgt die Reservierung der Teilnehmerplätze in der Reihenfolge der Anmeldeeingänge. Die endgültige Entscheidung, ob ein Kurs auf Grund der angemeldeten Teilnehmeranzahl durchgeführt wird, fällt in der Regel 14 Tage vor Kursbeginn. Nur in Ausnahmefällen wird damit bis eine Woche vor Kursbeginn zugewartet. Es ist daher empfehlenswert, wenn Sie sich ehest möglich - also schon vor der 14-Tage-Frist - zum Kurs anmelden, da Ihre Anmeldung entscheidend für das Zustandekommen des Kurses sein kann!
Seminarleiter:
Die Vortragenden:
Mag. Dr. Alfred Popper
Bmstr. Ing. Martin Buchner, MSc.
Ing. Simon Eilmsteiner
Ing. Mario Haas
Martin Hirnschrodt
Lisa Koller, MSc
Daniela Huber
Dipl.- Ing. Harald Totzauer
Lehrgangsleitung:
Mag. Dr. Alfred Popper
Richter am LG f. ZRS Wien i. R., Lektor an der TU Wien, Fachautor
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