Richtige Planung, Bemessung und Ausführung von Stützbauwerken

Gerade in der heutigen Zeit mit der Unmenge an Normen (insbesondere der ständigen Zunahme an einzuführenden europäischen Normen) und Regelwerken ist es nahezu unmöglich, alle relevanten Punkte für die Planung, Bemessung und auch Detailausführung von Stützbauwerken zu kennen. Durch die stetige Zunahme an Rechtsstreitigkeiten, ist es für im Bauwesen tätige Personen, erforderlich, sich mit den Inhalten dieses Seminars auseinanderzusetzen.

Zielgruppe:

• Projektleiter, Bauleiter, Techniker im Bauwesen
• Geschäftsführer von Unternehmen des Bau- und Baunebengewerbes
• Baumeister
• Sachverständige
• ÖBA, Baustellenkoordinator
• Architekten, Statiker, Ziviltechniker
• Technische Büros, Ingenieurbüros

Inhalt:

• Welche Grundlagen sind hierzu unerlässlich (Baugrunderkundung samt Laborversuchen)?
• Trockensteinmauern (Schwergewichtsmauern) - die häufigsten Schadensfälle in der Geotechnik Österreichs
  • Gabionenwände
  • Bewehrte Erde Stützkonstruktionen
  • Winkelstützmauern
  • Etc.
• Wer darf eine 7 m hohe Bewehrte Erde bauen? Ein Gärtner? Ein Erdbauer?
• Statische Berechnungen gemäß Eurocode, ÖNORM, RVS, ...
• Häufige Diskussion: „weshalb braucht eine 6 m hohe Trockensteinmauer ein Fundament bzw. weshalb kann diese nicht unmittelbar auf dem Mutterboden aufgesetzt werden
• Weshalb stellt ein Schotterstreifen unterhalb der Wandkonstruktion keine geeignete Gründung dar
• Die einzelnen erforderlichen Bestandteile einer Trockensteinmauer wie Drainagierung samt deren Bemessung und richtigen Ausführung (braucht man eine Drainage überhaupt?
• Welche Anforderungen müssen die verwendeten Steine erfüllen? Was sollte zwecks Dauerhaftigkeit nachgewiesen werden?
• Erdstatische Nachweise je nach Mauertyp

Zielsetzung:

Nach Besuch dieses Seminars wissen die Teilnehmenden was bei der Planung einer Stützkonstruktion zu beachten. Die Lehrinhalte werden an Hand vieler Beispiele und Schadensfällen aus der Praxis vermittelt.

Hinweis:

Die Anmeldungen zu allen Veranstaltungen müssen schriftlich per Post, E-Mail, Fax oder via Internet erfolgen. Da wir bei unseren Veranstaltungen begrenzte Teilnehmeranzahlen haben, erfolgt die Reservierung der Teilnehmerplätze in der Reihenfolge der Anmeldeeingänge. Die endgültige Entscheidung, ob ein Kurs auf Grund der angemeldeten Teilnehmeranzahl durchgeführt wird, fällt in der Regel 14 Tage vor Kursbeginn. Nur in Ausnahmefällen wird damit bis eine Woche vor Kursbeginn zugewartet. Es ist daher empfehlenswert, wenn Sie sich ehest möglich - also schon vor der 14-Tage-Frist - zum Kurs anmelden, da Ihre Anmeldung entscheiden für das Zustandekommen des Kurses sein kann!

Seminarleiter:

• Prof. Dipl.-Ing. Dr. Anton Zaussinger
  Baumeister und Sachverständiger für Bodenmechanik